Elektor Roehren 1.pdf

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e lektor
INHALT
Elektor Special Project
Röhren 1
Dezember 2005
elektronik, die begeistert
Grundlagen
10 Passive Übeltäter
16 Übertragerwissen
63 Theorie der Trioden
Elektor Special Project
Röhren 1
Die „elektor“ –
Fachzeitschrift für
Elektronik und
Computertechnik –
informiert seit mehr
als 35 Jahren
monatlich über
technologische und
marktrelevante
Entwicklungen
ebenso wie über neue
Produkte und Techniken.
Ein zentraler Schwerpunkt
ist dabei die
Veröffentlichung nachbau-
sicherer, professionell konzipierter
Schaltungen. Der Zeitschrifteninhalt
muss dabei immer der aktuellen
Entwicklung angepasst sein und Infoartikel sowie Projekte dürfen
einen gewissen Umfang nicht überschreiten. Dass dabei manche
Projekte und Themen zu kurz kommen, liegt in der Natur der
Sache; hier kommt nun das Sonderheft ins Spiel. Die Heftreihe
„Elektor Special Project“ greift in unregelmäßigen Zeitabständen
interessante Themen auf, um über sie ausführlicher und intensiver
zu berichten. Außerdem können so auch größere Projekte veröf-
fentlicht werden.
Praxis
28 Lineverstärker mit Klangsteller
40 Vollverstärker mit 2 x 50 W
oder 2 x 40 W
48 Leerlaufsicherung für
Röhrenverstärker
52 HiFi-CD-Player mit Playstation 1
58 CD-Filter
66 Moderne Triodenendstufe mit
der legendären 2A3
74 Eintakt-A Monoblöcke mit
20 W und 2 x KT 88
Technik
80 Der richtige Einsatz von
Gleichrichterröhren
85 Gleichstromheizung von Röhren
– ja oder nein?
88 Die korrekte Arbeitspunkt-
einstellung von Röhren
„Totgesagte leben länger“ – eine Weisheit, die sich immer wieder
bewahrheitet. So waren die Audioröhren um etwa 1970 eine
aussterbende „Spezies“, erleben aber seit etlichen Jahren eine
wahre Renaissance. Grund genug für das erste „Elektor Special
Project“, sich mit diesem Thema ausgiebig zu befassen. Diese
Ausgabe vereint Theorie- und Grundlagenartikel mit praxisorien-
tierten Nachbauprojekten zu dem Themenheft „High-End-HiFi-
Technik mit Röhren“.
Info
4 Themenschwerpunkt Röhren
6 Lieferbarkeit von Röhren
94 Buchbesprechungen
96 Röhrendaten
98 Impressum
Raimund Krings
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INFO
High-End NF-Technik
Themenschwerpun
Röhren
Die Wiederbelebung
des Sonderhefts
Unter anderem aus den genannten Gründen heraus entstand
dieses Sonderheft. Aber es gibt noch weitere schlagkräftige
Argumente, warum dieses Projekt entstehen musste. Im Zeitalter
der Bits und Bytes stehen viele Menschen der modernen Elektro-
nik machtlos gegenüber. Entweder es funktioniert, oder es funk-
tioniert nicht. Bei vielen elektronischen Produkten hat man weder
eigene Eingriffsmöglichkeiten, noch lohnt sich die Reparatur.
Anders verhält es sich mit der analogen NF-Technik. Hier lässt
sich mit moderaten Mitteln in hoher Qualität viel selbst machen,
und das auch noch nachvollziehbar! Alle in diesem Heft vorge-
stellten Projekte haben mit der inzwischen weit verbreiteten
Wegwerfelektronik nichts zu tun. Moderne Halbleiterchips haben
einen Modellzyklus von zwei bis drei Jahren. Gestandene ana-
loge NF-Technik, vor allem mit Röhren, hat wesentlich längere
Zyklen, die ein Jahrzehnt leicht überschreiten können. Alles ist
auf lange Lebensdauer und viel Freude am Bauen und Genie-
ßen des Selbstgeschaffenen ausgelegt. Und ein gut gebauter
Röhrenverstärker lässt sich durchaus auch schon mal ohne
Schaltplan reparieren, was bei den mit komplexen Chips be-
stückten Geräten kaum mehr möglich ist.
wieder Einzug in die professionelle Studiotechnik gefunden, wo
auch die Aufnahmen der Musik-CDs entstehen. Anspruchsvolle,
weltbekannte Gitarristen spielen vorwiegend auf Röhrenverstär-
kern, da der gewünschte Sound mit Transistoren nicht zu ver-
wirklichen ist.
Im Mai 1970 erschien die erste deutsche Ausgabe der
Zeitschrift ELEKTOR. In diesem Doppelheft, so fing ELEKTOR in
Deutschland an, wurde darauf hingewiesen, dass neben dem
aufkommenden Boom der Halbleiterschaltungen auch „unge-
wöhnliche Schaltungen in Röhrentechnik“ gebracht werden soll-
ten. Obwohl damals durchaus noch Interesse an Röhrenschal-
tungen bestand, wurde dieses Thema eher etwas skeptisch in
ELEKTOR 11/1984, Heft Nr. 167, in Form einer kleinen End-
stufe mit 10 W Ausgangsleistung und der Röhrenbestückung
2 x EL 84, 1 x ECC 83 und 1 x EF 86 aufgegriffen. Die
Zeitschrift ELRAD war etwas früher dran. Danach erschienen
immer öfters immer mehr Röhrenschaltungen in verschiedenen
Zeitschriften.
Als um 1970 herum die letzten Röhrenwerke in Deutschland
und in Westeuropa geschlossen oder in den damaligen Ostblock
verkauft wurden, sagte man der Röhre das Aussterben voraus
nach dem Prinzip: „Hurra, die Röhre ist tot, es lebe der Transis-
tor!“ In der Halbleitertechnik wurde eine Unzahl von Schaltun-
gen und Techniken entwickelt und gebaut, die für immer bessere
Tonqualität sorgen sollten. Die Messwerte waren beeindruckend,
der Klang war auch nicht schlecht. Beim Vergleich alter, gut
gebauter Röhrenverstärker mit moderner Transistortechnik fiel
auf, dass die Röhrenverstärker messtechnisch deutlich schlechter
waren als die transistorisierten. Trotz dieser Mängel wurden die
Röhrenverstärker klangmäßig als deutlich besser empfunden.
Etwa Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts kam
zunehmendes Interesse für Röhren auf, und daraus entwickelte
sich eine immer größere Fangemeinde und auch eine große
Anzahl von Anbietern rund um die Röhre. Die Röhre hat sogar
Der Selbstbau in der NF-Technik ist lehrreich und lohnenswert.
Wenn man einerseits die oft überzogenen Preise für manche
Marken sieht, oder die billigen, teilweise zu überhöhten, aber
auch zu Dumpingpreisen angebotenen Importgeräte aus Nie-
driglohnländern in Fernost oder dem ehemaligen Ostblock
betrachtet, oder Geräte und Bausätze von Firmen, die auch
schnell mal irgend ein Röhrenkonzept auf den Markt werfen,
um schnelles Geld zu machen, dann ist der Selbstbau durchaus
in Erwägung zu ziehen. Man hat so auch die Möglichkeit seine
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elektor - Röhren Sonderheft
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Bis in die neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gab
es bei den Elektronikzeitschriftverlagen die Tradition
der Sonderhefte. Sie schlossen die Lücke zwischen
der aktuellen Zeitschrift, die ja zu bestimmten
Terminen erscheinen muss, und den Büchern. Die
Zeitschrift muss immer möglichst der aktuellen
Entwicklung angepasst sein, die Artikel und
Projekte dürfen nicht zu lang sein, sonst gibt es
Fortsetzungsromane, die sich über mehrere
Monate erstrecken. In einem Buch lassen sich
leichter große Projekte, Grundlagen und längere
Erklärungen unterbringen; es ist auf Langzeit
ausgelegt. In einem Sonderheft können gemischt
größere Projekte, Grundlagen und kurze
Bauanleitungen untergebracht werden,
wobei eine gewisse Aktualität genauso
einfließen darf. Es wird erfahrungsgemäß
länger aufgehoben als eine Monatszeitschrift
und auch als Nachschlagewerk benutzt.
unkt
persönliche individuelle Anlage zu gestalten, die, wenn nach
allen Regeln der Kunst gebaut wird, sich in keinster Weise vor
dem zu verstecken braucht, was im HiFi-Handel angeboten
wird. Es ist durchaus an der Tagesordnung, dass die Selbstbau-
anlage bessere Werte im Klirrverhalten, in der Kanaltrennung,
der Bedienbarkeit, im Klang und vielem mehr bietet als mit
unnötigem Schnickschnack überladene Geräte aus dem
Elektroniksupermarkt. Außerdem macht es sehr viel Spaß,
wenn die Musik aus der selbstgebauten Anlage kommt und
man immer Eingriffsmöglichkeiten hat. Man kennt nach erfolg-
reichem Eigenbau die Geräte in- und auswendig und kann
vor allem auch selbst reparieren. Und wer kann sich schon
dem optischen und akustischen Charme eines Röhrenverstärkers
entziehen?
Wie in diesem Heft sollen auch in Zukunft kompetente, berufser-
fahrene Autoren mitarbeiten nach dem Prinzip „aus der Praxis
für die Praxis“. Wenn sich jemand berufen fühlt, oder ein inte-
ressantes, zum Konzept passendes Thema hat, sollte er dies
dem Verlag mitteilen. Auch interessante Selbstbauprojekte sind
willkommen. Allerdings muss streng darauf geachtet werden,
dass alle darin verwendeten Bauteile für mindestens 10 Jahre
problemlos erhältlich sind und nicht aus Restposten stammen.
Die Vielfalt der Themen sowie verschiedene Autoren mit unter-
schiedlichen Berufserfahrungen sollen zur Attraktivität dieser
Sonderheftreihe auf hohem Qualitätsniveau beitragen.
Was erwartet den Leser in diesem Heft? Gleich zum Einstieg
werden aus kompetenter Hand viel gestellte Fragen beantwor-
tet: Wo werden noch Röhren produziert? Welchen Einfluss auf
den Klang haben Koppelkondensatoren? Wie verhält es sich mit
Übertragern? Einige attraktive Bauanleitungen schließen sich
an. Diese werden in der Beschreibung absichtlich etwas knap-
per gehalten, damit der Rahmen dieses Hefts nicht gesprengt
wird. Wer es ausführlicher haben will, sei auf die
Literaturhinweise am Ende des Hefts verwiesen.
Mit diesem Sonderheft soll in loser Folge eine Reihe gestartet
werden, die rund um die NF-Technik möglichst viel bieten soll:
Bauanleitungen, Grundlagen, Studiotechnik und Hintergrund-
wissen. Durch Grundlagenartikel wie auch Beiträge aus der
aktuellen Praxis soll Basiswissen vermittelt werden, das es nicht
an jeder Straßenecke gibt.
Aufgrund der dauerhaften Nachfrage zum Thema Röhrentechnik
liegt der Schwerpunkt in dieser Ausgabe auf der High-End-HiFi-
Technik mit Röhren. In zukünftigen Heften sollen auch Projekte
für Heimstudiotechnik, Musikelektronik, also alles rund um die
Elektrogitarre mit Verstärkern und Effektgeräten, professionelle
Studiotechnik und alles was sich rund um den „guten Ton“
bewegt, behandelt werden.
In diesem Sinne wünschen viel Spaß bei der Lektüre
Gerhard Haas
und das Team vom Elektor-Verlag
im Dezember 2005
Röhren Sonderheft - elektor
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